Unser VW Caddy war für uns immer der perfekte Campervan: Klein, günstig, unauffällig und trotzdem komfortabel und gemütlich.
Als wir dann gegen September erfahren haben, dass wir bald zu 3 sein werden mussten wir das ganze überdenken. Sicher für kurze Tripps wäre der Caddy immer noch die beste Wahl, aber lange Trips wie 9 Wochen ans Nordkap zu 3 würden wohl flach fallen.
Daher entschieden wir uns gegen Ende des Jahres: ein großer Campervan muss her. Fertige Wohnmobile hatten wir direkt zu beginn ausgeschlossen, auch der neue Camper musste selbstgebaut sein. Einfach weil es unglaublich Spaß macht und auch weil uns die fertigen Modell leider nicht gefallen (abgesehen von den Preisen).
Allein die Wahl des Automodels dauerte länger wie gedacht, natürlich wäre ein Oldtimer mega gewesen, aber leider verstehen wir Beide zu wenig von Autos und hatten auch keine Lust alle 2 Wochen in die Werkstatt zu fahren. Daher beschlossen wir einen jungen gebrauchten zu holen.
Die nächste große Frage war, wie lang soll der Kastenwagen werden? Wir schauten uns online unzählige ausbauten an und gingen in ein paar Autohäuser für Probefahrten. Am Ende entschieden wir uns: je länger desto besser, denn in der Stadt kann man das riesen Teil eh nicht parken und nur "VW Bus" Größe war uns einfach zu klein.
Wir hatten 2-3 Automarken im Blick und beobachteten die Preise. Wichtig waren uns vor allem Einzelsitze die wir mit Drehkonsolen ausstatten konnten. Auch nicht so einfach zu finden... Der Preisrahmen nahm im Lauf der Suche auch etwas zu.. wie man das so kennt. Am Ende entschieden wir uns für den VW Crafter. Warum? Uns gefiele die Maße (jede Marke hat andere Längen und Breiten), das Aussehen und wir waren mit dem Caddy bereits 4 Jahre super zufrieden mit der Qualität der Autos. Im Februar fanden wir dann auch endlich einen Händler und kurz vor der Corona Krise kam es dann zum Kaufabschluss.
Und das ist er unsere neuer "Großer":

Da wir den kleinen Caddy Moby getauft hatten und er wie der große Bruder aussah, nannten wir ihn einfach Moby Big oder Moby Dick. Welcher Spitzname bleibt wird sich noch zeigen.
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